Gesellschaftliches Engagement
bei VIDEOR
Gesellschaftliches Engagement
bei VIDEOR
Corporate Social Responsibility (CSR) wird bei VIDEOR ernst genommen und als Prozess begriffen. Unsere unternehmerische Verantwortung umfasst nicht nur die grundlegenden ökonomischen, gesetzlichen und ethischen Aspekte – sie erstreckt sich auch auf das Ökologische und unser soziales bzw. karitatives Engagement. Es geht darum, dauerhaften Wert zu schaffen.
Aufrichtigkeit, Fairness und Respekt sind für uns unverrückbare Grundsätze des geschäftlichen Miteinanders, Spenden für gute Zwecke und die tatkräftige Unterstützung von gemeinnützigen Einrichtungen feste Bestandteile unseres sozialen Engagements.
Umweltbewusstsein und ökologische Verantwortung
Verantwortungsvoll Verpacken, fachgerecht entsorgen
VIDEOR verwendet ausschließlich recyclingfähige und umweltfreundliche Verpackungsmaterialien.
Im Sinne einer fachgerechten Entsorgung und eines verantwortungsvollen Umgangs mit Verpackungsmaterial hält sich VIDEOR an diverse Richtlinien, von denen mittelbar auch unsere Kunden profitieren.
Zum Verschließen der Versandkartonage werden recyclingfähige Klebebänder aus Polypropylen (PP) eingesetzt, die mittels Nah-Infrarot-Technik in Sortieranlagen separiert und dem Recycling zugeführt werden können. Unkritisch ist auch die thermische Abfallverwertung dieser Klebebänder, da dabei nur Wasser und Kohlenstoff entstehen. Die Klebebänder müssen bei der Entsorgung der Kartonage nicht zwingend von dieser entfernt werden. Das Entfernen der Klebebänder trägt jedoch dazu bei, den Energieaufwand beim Recycling zu reduzieren und die Qualität der Wiederverwertung zu steigern.
Die als Füllmaterial für die Versandkartonagen verwendeten Cell-O-Green-Luftkissen werden zu einem großen Anteil aus Reyclingmaterial hergestellt und bestehen aus hochdichtem Polyethylen (PE). Für die Produktion der Cell-O-Green-Luftkissen werden im Vergleich zur Herstellung von papierbasierten Füllmaterialien weniger Energieressourcen benötigt. Aufgrund des geringen Gewichts der Luftkissen werden zusätzlich beim Transport Energie-Ressourcen eingespart.
Zur Sicherung der Kartons auf Euro-Paletten wird Polyethylen-Stretchfolie (PE) verwendet. Diese PE-Verpackungsmaterialien sind zu 100 Prozent recycelbar bzw. können einer rückstandsfreien thermischen Verwertung zugeführt werden. Es werden ausschließlich Euro-Mehrwegpaletten und recycelbare Einwegpaletten eingesetzt. Die für Mehrwegpaletten anfallenden Tauschgebühren werden von VIDEOR übernommen.
Die für den Versand verwendeten Kartons sind zu 100 Prozent recyclingfähig. Es werden ausschließlich Versandkartonagen für den Versand an Unternehmen in Verkehr gebracht, d. h. eine Registrierung dieser Verpackungen bei der Stiftung Zentrale Stelle Verpackungsregister (ZSVR) in Deutschland ist seitens VIDEOR nicht erforderlich. Verkaufsverpackungen, die beim privaten Endkunden zur Entsorgung anfallen können (PC-Monitor-Verpackungen) und von VIDEOR in Deutschland in den Verkehr gebracht werden, sind bei der ZSVR (Registriernummer DE5634660381105) registriert. Des Weiteren besteht für diese Verpackungen eine Beteiligung am dualen System Grüner Punkt.
Paketdienstleisterauswahl nach Klimaschutzverhalten
VIDEOR legt großen Wert auf Klimaneutralität und Nachhaltigkeit in der Logistik.
In Zeiten des Klimawandels werden auch ökologische Aspekte immer wichtiger. Attribute wie „klima-neutral“ und „Nachhaltigkeit“ erhalten neue Bedeutung. Als Distributor, bei dem die Logistik einen wesentlichen Teil des Geschäftsmodells ausmacht, achtet VIDEOR auch hier auf ein verantwortungsvolles Verhalten.
Die Auswahl unserer Paketdienstleister erfolgt entsprechend auch nach deren Klimaschutzverhalten. In Ulms und Neu-Ulms Innenstadt trifft man seit 1. Juli 2019 auf ein elektrisch unterstütztes Lastenrad im typischen blau-gelben Design von Dachser. Der Aufbau mit einer Höhe von zwei Metern erlaubt die Beladung mit bis zu 250 Kilogramm. Das Pedelec kann alle für den Radverkehr freigegebenen Strecken nutzen – auch ganztägig in zugelassenen Fußgängerzonen. Eingeführt wurde das Lastenrad, da die Belieferung von Innenstädten für Logistikdienstleister aufgrund von Verkehr und Lade-Restriktionen vermehrt zur Herausforderung wird.
Auch der Paketlogistiker GLS nimmt seine ökologische Verantwortung sehr ernst und setzt mit GLS KlimaProtect ein weiteres Zeichen. Seit Oktober 2019 werden 100 Prozent der paketbezogenen CO2-Emissionen – jährlich rund 160.000 Tonnen – im Rahmen zertifizierter Verfahren kompensiert. Womit der Versand mit GLS zu 100 Prozent klimaneutral ist. Für sein bisheriges Engagement ist GLS bereits 2018 mit dem EcoVadis-Silberstatus ausgezeichnet worden.
EcoVadis CSR Rating 2023: Silbermedaille für VIDEOR
VIDEOR strebt als nächstes die Goldmedaille an und will sich zukünftig noch nachhaltiger aufstellen.
EcoVadis bietet die führende Lösung für die Überwachung der Nachhaltigkeit in weltweiten Lieferketten an. Mit innovativer Technologie und CSR-Know-how unterstützt die Firma Unternehmen dabei, nachhaltige Geschäftspraktiken zu entwickeln und umzusetzen.
Im Rahmen der EcoVadis-Methodik werden Richtlinien, Maßnahmen sowie veröffentliche Berichterstattung von Unternehmen in den Themenfeldern Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung bewertet. Das Team, bestehend aus internationalen Experten für Nachhaltigkeit, analysiert und überprüft Unternehmensdaten (belegende Unterlagen, 360-Watch-Ergebnisse usw.), um zuverlässige Ratings zu erstellen, welche die Branche des jeweiligen Unternehmens, seine Größe und seinen geografischen Standort berücksichtigen.
VIDEOR wurde im Rahmen dieser Bewertung 2023 die Silbermedaille verliehen. Mit 61 (von 100) Punkten liegt VIDEOR über dem (Bundes-)Durchschnitt. Die Analyse brachte Erkenntnisse darüber, wo schon viel getan wird und wo noch mehr getan werden sollte. Denn das Ziel ist ganz klar: die Goldmedaille.
Soziales und karitatives Engagement
Kooperation mit Tante Emma e.V.
Die VIDEOR Azubis und BA-Studis unterstützen die Rodgauer Tafelorganisation tatkräftig.
In den nächsten Monaten krempeln unsere Azubis und BA-Studis für den Verein „Tante Emma Rodgau e.V.“ wieder die Ärmel hoch und packen mit an.
Tante Emma ist eine Tafelorganisation, die seit 12 Jahren Bedürftige in unserer Region mit Lebensmitteln unterstützt. Die Freiwilligen sammeln überschüssige, doch qualitativ einwandfreie Lebensmittel in den umliegenden Supermärkten sowie Nahrungsmittelspenden örtlicher Geschäfte und Hofläden ein und geben sie an sozial benachteiligte Menschen weiter. Mit ihrer gelebten Solidarität lindern die Vereinsmitglieder und freiwilligen Helfer nicht nur die Not hilfsbedürftiger Menschen, sie leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit, indem sie der Ressourcenverschwendung entgegenwirken.
Dabei ist Tante Emma weit mehr als nur eine Lebensmittelausgabe. Während der Öffnungszeiten des Ladens unterstützt das Betreuungsteam des Vereins Menschen mit Beratungsangeboten zu Themen wie z. B. Gesundheitsvorsorge, kindgerechte Ernährung, Haushaltsbuchführung oder den Umgang mit Behörden. Erholung, Freude, soziale Teilhabe und Selbstwirksamkeit werden hier erfahrbar.
Das ist auch wissenschaftlich belegt: Die Züricher Wirtschaftswissenschaftler Stephan Meier und Alois Stutzer haben vor einigen Jahren für ihre Untersuchung “Is volunteering rewarding in itself?” 22.000 Menschen zu ihrer Lebenssituation, zu freiwilligen Tätigkeiten und ihrer Zufriedenheit befragt. Das Ergebnis war eindeutig: diejenigen Befragten, die wöchentlich in einem Ehrenamt aktiv waren, waren deutlich zufriedener mit ihrem Leben als diejenigen, die keiner freiwilligen Tätigkeit nachgingen. Und die Vermutung liegt nahe, dass auch die vielen Kundinnen und Kunden, die im täglichen Betrieb und/oder in einem der Teams selbst mit anpacken und so das solidarische Konzept der „Hilfe zur Selbsthilfe“ als Gemeinschaft leben, dies ebenfalls als beglückende Gemeinschaftserfahrung erleben.
Tante Emma e.V. ist also der ideale Ort, jungen Menschen an diesen Erfahrungen teilhaben zu lassen und ihre soziale Kompetenz durch soziales Engagement zu entwickeln. Schließlich ist das Leben die beste Schule. Aus diesem Grund kooperiert VIDEOR seit vielen Jahren mit dem Verein und unterstützt dessen gemeinnützige Arbeit im Rahmen seiner unternehmerischen Verantwortung auch finanziell.
Im Rahmen ihrer Ausbildung arbeiten alle VIDEOR-Azubis und BA-Studierenden für jeweils zwei bis vier Wochen bei Tante Emma mit und lassen sich auf neue, ungewohnte Situationen und die Auseinandersetzung mit den Themen „soziale Gerechtigkeit“ und „Werteorientierung“ ein. Das stärkt nicht nur ihre sozialen Kompetenzen, sondern strahlt auch positiv auf die Teamarbeit im Unternehmen zurück, denn unsere Auszubildenden lernen, sich in andere Menschen hineinversetzen und Beziehungen zu pflegen.
Krieg in der Ukraine: VIDEOR hilft
VIDEOR beteiligt sich an zahlreichen Sammel- und Spendenaktionen zur Unterstützung der Ukraine.
Seit dem 24. Februar herrscht Krieg in Europa. Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine erschüttert unser Wertefundament, das wir uns über Jahrzehnte aus Frieden, Freiheit, Gleichheit, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten aufgebaut haben. Es sterben aber nicht nur Menschen, was schlimm genug ist, weit mehr leiden oder flüchten aus ihrer Heimat nur mit dem, was sie am Leib und in der Hand tragen können. Überall fehlt es an Nahrungsmitteln, Medikamenten, Arzneien, winterfester Kleidung, aber auch an Campingkochern und Powerbanks. Es geht darum, die Leiden der Menschen im Kriegsgebiet zu lindern. Und es geht darum, den Frauen und Kindern, die zu Hunderttausenden vor der Gewalt fliehen, eine sichere Zuflucht und finanzielle Unterstützung zu bieten. Jetzt. VIDEOR leistet hier seinen Beitrag. Unbürokratisch und schnell.
- Spendenaktion Stadt Rödermark: Bei der Firma Rhein-Main Frachtenkontor Michael Hauser in Ober-Roden werden Spenden gesammelt. VIDEOR Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beteiligen sich mit Sachspenden.
- Einwegpaletten für RP-Group:
Unsere Haustechnikmitarbeiter Josef und Rainer bringen auf die Schnelle aktuell dringend benötigte Einwegpaletten zur RP-Group, die einen weiteren Versand ins Kriegsgebiet vorbereitet. - RP-Group sammelt für Ukraine:
Die Firma RP-Group in Rodgau sammelt Spenden und bringt an diese Grenzen der Kriegsgebiete. VIDEOR Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sammeln Sachspenden. Diese werden von der VIDEOR Haustechnik zur RP-Group gebracht. Am Morgen des 2. März fährt der erste Lkw los. Weitere folgen. - Lieferung der Weber Fruchthandels GmbH
Die Weber Fruchthandels GmbH & Co. KG sammelt Hilfsgüter und Sachspenden in der Firma in Rodgau, die in die Kriegsregion gebracht werden. Die Lkws fahren direkt mit Umladung in das Zielgebiet und die Spenden werden dort in den umkämpften Gebieten verteilt. Geschäftsführer Volker Weber bittet über die IHK um Hilfe weiterer Unternehmer, die unbürokratisch mit Hilfsgütern unterstützen möchten. - Die Hilfsaktion erfährt große Unterstützung. Aus dem ursprünglich einen geplanten Lkw werden sechs 40-Fuß-Container mit fast 200 Tonnen Ladung von denen vier Container an die polnisch-ukrainische Grenze gefahren werden und zwei bis ins Landesinnere der Ukraine.
- VIDEOR sagt unmittelbar zu, sich an den Transportkosten zu beteiligen.
- IHK vermittelt in Sachen Hilfe aus der Wirtschaft
Die IHK Offenbach informiert auf ihrer Website über Möglichkeiten der Wirtschaft zur Hilfe in der Ukraine. - Die Unterstützung aus der Wirtschaft formierte sich gleich nach Beginn des Kriegs in der Ukraine: Hilfstransporte, Spenden, Transfers von Menschen aus dem Kriegsgebiet – die Liste der Hilfen wurde immer länger. Um sie bedarfsgerecht zu bündeln, haben sich DIHK, BDI, BDA und ZDH zur Initiative #WirtschaftHilft zusammengeschlossen.
- VIDEOR erfährt von der Möglichkeit, auch Sachspenden über ein Unternehmen in Rodgau in die Krisenregion zu bringen.